Meine Arbeitsweise
Kunst, die schwingt.

Meine Reise zurück zur Kunst

von Jessica Ziegler

Mein Leben als Künstlerin war nicht immer so klar und einfach, wie es heute erscheint. Lange Zeit habe ich es mir selbst nicht erlaubt, meine Kunst wirklich auszuleben. Doch wie in so vielen anderen Bereichen meines Lebens, habe ich auch in der Kunst eine persönliche Entwicklung durchlaufen – eine Rückkehr zu mir selbst.

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Schon als Kind war ich voller Energie, immer in Bewegung – bis ich zeichnete. Dann wurde es still um mich. Ich konnte Stunden in meinem Zimmer verbringen, vertieft in meine eigene kleine Welt aus Fantasie und Farben. Besonders liebte ich das Arbeiten mit Kohle, Bleistift und Ölpastellkreide. Oft hörte ich dabei meine Lieblings-Bibi-Kassetten oder ließ mich von Schauspiel-Helden inspirieren – und alles, was mich bewegte, fand seinen Weg auf das Papier.

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Nach meinem Schulabschluss besuchte ich die Fachoberschule für Kunst und Gestaltung. Zwei Jahre lang tauchte ich dort ganz in meine kreative Welt ein. Ich lernte viel, durfte experimentieren und mich ausdrücken – doch dann kam ein Bruch. Der Traum, Modedesign zu studieren, platzte an einer zu spät vorbereiteten Bewerbung. Diese Ablehnung fühlte sich an wie ein Zeichen – ein „Nein“ zur Kunst. Ich beschloss, „etwas Solides“ zu machen. Etwas, das sicherer wirkte. Und so stellte ich mein kreatives Potenzial für viele Jahre in den Schatten.

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Erst mit meinen eigenen Kindern kehrte die Kunst wieder zu mir zurück. Ich beobachtete sie dabei, wie sie mit völliger Leichtigkeit malten, bastelten, sich ausdrückten – ohne Zweifel, ohne Anspruch, einfach im Moment. Und etwas in mir wurde wach. Ich begann zu begreifen: Ich hatte mir selbst so lange diese Freiheit verweigert, die ich in ihnen plötzlich wiedererkannte.

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Ich erinnere mich noch genau an diesen einen Moment. Ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit und Klarheit durchströmte mich. Ich spürte: Ich darf mir selbst wieder erlauben, Künstlerin zu sein. Nicht als Hobby, sondern als Lebensweg. Als Ausdruck dessen, was mich wirklich erfüllt. Diese Rückkehr zur Kunst war wie eine stille, aber kraftvolle Heilung.

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Heute bin ich unendlich dankbar für diese Reise. Sie hat mich nicht nur künstlerisch wachsen lassen, sondern auch als Mensch. Mein kreativer Ausdruck ist geprägt von dieser inneren Transformation – von Freiheit, Heilung, Tiefe und Leichtigkeit. Ich habe verstanden, dass Kunst nicht nur etwas Schönes ist. Sie ist ein Weg, sich selbst zu begegnen. Eine Sprache jenseits der Worte.

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Bevor ein neues Werk entsteht, trage ich oft schon eine klare Vision in mir. Es ist, als würde sich das Bild in meinem Inneren zeigen – Farben, Formen, ein Gefühl oder eine Botschaft. Diese Eingebung ist wie ein Kompass, der mich durch den kreativen Prozess führt. Während ich male, entfaltet sich das Werk weiter, fast organisch – und doch immer mit einer klaren Intention. Denn jedes Bild entsteht für eine bestimmte Personengruppe oder ein spezielles Lebensthema.

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Meine Kunst ist nicht abstrakt um der Abstraktion willen – sie ist eine visuelle Unterstützung. Ein Raum zur Begegnung, zur inneren Klärung, zur Stärkung. Deshalb sehe ich meine Werke nicht in klassischen Galerien, sondern in Räumen, in denen sie wirklich wirken dürfen: in Privatpraxen, Seminarräumen, Coaching-Spaces und ganz besonders in Luxushotels, die nicht nur ästhetischen Anspruch, sondern auch emotionale Tiefe leben. Orte, an denen Kunst Teil eines bewussten, erfüllenden Ambientes ist.

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Ich glaube zutiefst daran, dass Kunst Menschen berühren und begleiten kann – wenn sie am richtigen Ort ist. Und genau das ist meine Vision: Räume mit Energie zu füllen. Menschen durch Farben und Formen zu erinnern – an sich selbst, an ihre Kraft, an ihre Leichtigkeit.

Ich habe gelernt, dass ich mich bewusst entscheiden kann, mir selbst wieder zu erlauben, ganz ich zu sein.
Und genau diese Freiheit macht meine Kunst so besonders.

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Sie ist nicht nur Ausdruck meiner inneren Welt –
sie ist auch eine Einladung an dich:
Dich selbst zu entfalten. Und die Leichtigkeit des Lebens (wieder) zu finden.

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LOVE,
Jessica